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Bewertung der Kriterien

Bei der Bewertung der Kriterien ist auf verschiedene Bedingungen zu achten. Zum einen sollte ein Indikator für beliebige Elemente anwendbar sein und zum anderen sollte der Indikator nicht nur das schlechteste Element, sondern auch Elemente mit relativ schlechter Qualität aufzeigen. Eine Normierung des Wertebereichs ist für eine Implementierung in Programmen vorteilhaft.

Das Umkreisradius-Kriterium, das Form-Kriterium und der gemischte Indikator zeigen gut ungünstige, zu verbessernde Elemente auf und sind daher für Dreieckelemente brauchbar. Wegen der oben beschriebenen Nachteile ist das Geometrie-Kriterium für Dreiecknetze nicht zu empfehlen. Das Form-Kriterium ist für Netze aus Dreiecken, Vierecken, Tetraedern und Hexaedern anwendbar und zeigt hier gut ungünstige Elemente auf, wodurch es sich hervorragend zur Bewertung von Diskretisierungen eignet.

Ein Vergleich des Topologie-Kriteriums mit den anderen Kriterien ist schlecht möglich und nicht sinnvoll, da dieses knoten- und nicht elementorientiert ist. Aufgrund seiner einfachen Anwendbarkeit auf beliebige Elementnetze erscheint es als guter Indikator für Netze.