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Bauablauf

Die Gründungssohle befindet sich fünf Meter unterhalb des Grundwasserspiegels. Zur horizontalen Abdichtung der Baugrube wurde eine umschließende Spundwand eingebracht. Zur Verhinderung des Ausspülens des Bodens in der Baugrundsohle wurde eine Weichgelsohle verwendet, die erst nach dem Bohren der Pfähle erstellt wurde. Anschließend wurde der Aushub des Bodens durchgeführt und die Bodenplatte erstellt.

Abbildung 7.9: TREPTOWERS: Modellierung mit GTIS
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\centerline {\psfig{figure=3D/tre2_1_bw.ps,width=\textwidth}}\end{figure}

Die Modellierung des Systems wurde mit dem Modellierungswerkzeug GTIS [Diaz 1998], [Schönenborn 1999] entsprechend dem Bauablauf durchgeführt (Abbildung 7.9). Als Modellierungsgebiet wird eine rechteckige Grundfläche angenommen, deren Begrenzung 50 m entfernt parallel zum Baugrubenrand liegt. Unterhalb der Pfähle wurde der Boden bis in eine Tiefe der zweifachen maximalen Pfahllänge modelliert.

Die Last auf die Gründung durch das Eigengewicht des Gebäudes steigert sich während des Bauablaufes in mehreren Schritten auf insgesamt 560 MN und wird als Gleichflächenlast auf der gesamten Plattenoberfläche angenommen. Als Randbedingung wird angenommen, dass die Verschiebung am Rand des Modellierungsgebietes senkrecht zum Modellierungsrand nicht mehr vorhanden ist. Des weiteren werden die Spundwand als auch die Baugrubensohle auf Grund der Weichgelsohle als undurchlässig angenommen. Die Netzdichte ist am Rand des Gebietes relativ grob mit einer Kantenlänge von 5,0 m gewählt. In der Nähe der Baugrube wird eine feinere Netzdichte mit einer Kantenlänge von 2,5 m vorgegeben. Um eine brauchbare Qualität des Netzes im Bereich der Baugrube mit den viele Pfählen zu ermöglichen, wird hier eine Kantenlänge von 1,0 m gewählt.

Abbildung: TREPTOWERS: Bauzustand nach dem Einbringen der Spundwände
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\centerline {\psfig{figure=3D/bz1_bw.eps,width=120mm}}\end{figure}

Der Bauzustand des Bodens nach dem Einbringen der Spundwände ist in Abbildung 7.10 dargestellt. Erkennbar sind im Finite-Elemente-Netz die Linien, die für die später einzubringenden Bauteile erforderlich sind.

Abbildung 7.11: TREPTOWERS: Bauzustand nach Aushub
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\centerline {\psfig{figure=3D/bz2_bw.ps,width=120mm}}\end{figure}

Abbildung 7.11 zeigt den Bauzustand der Baugrube nach dem Aushub auf die endgültige Baugrubentiefe. Im Boden befinden sich zu diesem Zeitpunkt auch schon die mantelverpressten Bohrpfähle. Das Finite-Elemente-Netz der fertiggestellten Gründung mit dem Baugrubenverbau ist in Abbildung 7.12 dargestellt.

Abbildung: TREPTOWERS: Bauzustand nach Fertigstellen der Gründung
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\centerline {\psfig{figure=3D/bz3_bw.ps,width=120mm}}\end{figure}

 

Abbildung 7.13: TREPTOWERS: Schnitt durch die Baugrube
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\centerline {\psfig{figure=3D/s2.eps,width=90mm}}\end{figure}

Die Diskretisierung der Gründung und des Baugrubenverbaus ist in Abbildung 7.14 zu sehen. Die zwei verschiedenen Sohltiefen der Baugrube sowie der Baugrubenverbau sind zu erkennen. Des weiteren sind die 56 Bohrpfähle mit den verschiedenen Längen zu sehen.

Abbildung: TREPTOWERS: Finite-Elemente-Netz der Gründung
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\centerline {\psfig{figure=3D/k2.eps,width=75mm}}\end{figure}


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