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Algorithmus I:
Das Zusammenfassen der Dreiecke kann mit Hilfe eines abgewandelten Greedy-Algorithmus geschehen. Eine Beschreibung des Greedy-Algorithmus findet man unter anderem in [Farhat 1988]. Basierend auf der Graphentheorie wird ein bestehendes Elementnetz mit dem Greedy-Algorithmus in Teilnetze zerlegt. Hierbei wird jedem Knoten ein Wichtungsfaktor, der der Anzahl der an einen Knoten angrenzenden Elemente entspricht, zugewiesen. Rekursiv werden, ausgehend vom Knoten mit der geringsten Wichtung, einem Teilgebiet Elemente zugeordnet. Die Wichtung der Knoten der verteilten Elemente wird in jedem Rekursionsschritt reduziert.

Um bessere Vierecknetze zu erhalten, wird die Wichtung der Knoten gegenüber dem Standard Greedy-Algorithmus verändert. Die Wichtung der inneren Knoten wird gegenüber den Randknoten erhöht, um nicht zusammenfassbare Dreiecke ins Innere des Gebietes zu verschieben. Hier ist der Einfluss dieser ungünstigen Elemente auf die Netzqualität nach der Glättung geringer.

Zum Zusammenfassen der Dreiecke ist eine aufwendige Datenstruktur des Dreiecknetzes notwendig. In dieser muss jeder Knoten seine Nachbarknoten und die angrenzenden Elemente kennen. Jedes Element muss Zeiger auf seine Knoten sowie die benachbarten Elemente haben.