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Koordinaten-Bisektion

Die rekursive Koordinaten-Bisektion (siehe [Bokhari 1981] und [Chrisochoides u. a. 1994b]) teilt ein Finite-Elemente-Netz rekursiv entlang einer gewählten Koordinatenachse des beschreibenden Koordinatensystems. Die Knoten des Netzes werden in Gruppen mit gleicher Anzahl im Abstand zur Koordinatenachse geordnet. Hieraus ergibt sich die Teilung des Netzes.

Abbildung 2.15: Koordinaten-Bisektion: a) zwei Teilgebiete, b) vier Teilgebiete, c) acht Teilgebiete
\begin{figure}
\centerline {\psfig{figure=parti/koordinaten.eps}} \end{figure}

Aufgrund des geringen Aufwands von $\log_2 n$ Operationen bei $n$ Knoten ist die Methode sehr schnell. Der Algorithmus garantiert eine Lastbalance. Die Koppelknotenränder haben oft eine ungünstige, nicht optimale Länge und es kann im Extremfall zu nicht zusammenhängenden Gebieten kommen (siehe Abbildung 2.15). Hierdurch ergibt sich bei der Finite-Elemente-Berechnung ein unnötig hoher Kommunikationsaufwand [Lämmer 1997].